
Feiern in der Kapelle
Ökumenische Veranstaltungen finden zur Zeit nicht statt.
Seit einigen Jahren ist es möglich Hochzeiten oder Taufen in der Michaeliskapelle zu begehen. Lesen Sie dazu unsere Nutzungsbestimmungen.
Vom Michaelismarkt zum Größten Weinfest der Welt
Auf 1417 datiert eine erste Nennung des Marktes, laut einer Rechnung. Diese belegt den Einkauf von Oberleder für Schuhe durch den leiningischen Burggrafen von Biedesheim bei dem Schuhmacher Friedrich von Großbockenheim auf dem Markt zu St. Michelsberg.
Bedingt durch beengte Platzverhältnisse wurde 1449 der sich weiter entwickelnde Markt auf die Brühlwiesen verlegt. Ein Klausner (Kaplan Peter Kercher) wohnte bei der Kapelle und sorgte für deren Instandhaltung.
Wahrscheinlich blickt der Standort Michelsberg aber schon auf eine 2000jährige Geschichte zurück.
Anhand von Funden kam man zu der Annahme, dass schon mit dem Wodanskult Aufzüge auf den Berg stattgefunden haben, an deren Stelle später Wallfahrten getreten sind.
Mit dem 20jährigen Bestehen der Michaelskapelle im Jahr 2010 wurde der 594. Wurstmarkt gefeiert.
Zur Eröffnung jeden Wurstmarktes wird mit einem Eröffnungsspiel an seine Entstehungsgeschichte erinnert.